Die Hundefotografie kann eine spannende Herausforderung sein und auch Anfänger müssen bereits einiges beachten. Darum kommt hier ein Hundefotografie Tipp für Anfänger, der Dir vielleicht die Augen öffnen wird.
Das Wichtigste zuerst: Du arbeitest mit einem Lebewesen, was unsere Sprache nicht spricht. Hunde sind keine Maschinen, die etwas auf Knopfdruck umsetzen können. Darum fotografiere immer mit einer großen Portion Geduld und habe eine Belohnung für Deinen Hund parat, damit die Lust nicht so schnell vergeht.
Die Wahl der Perspektive
Wenn Du mit Deinem Hund spazieren gehst und schnell ein Foto von ihm mit dem Handy machen möchtest, dann bleibst Du wahrscheinlich einfach kurz stehen und fotografierst von oben auf ihn herab. Für uns Menschen ist das meistens intuitiver, da wir die Welt eben von dieser Perspektive aus sehen.
Aber was passiert, wenn Du Dich für ein Foto hinkniest und die Welt aus der Perspektive Deines Hundes siehst?
- Auf Augenhöhe aufgenommen, wirkt das Foto persönlicher und intimer. Der Betrachter sieht den Hund „auf Augenhöhe“, was Empathie schafft.
- Aus der Vogelperspektive erscheinen Hunde oft disproportioniert. Auf Augenhöhe wirken ihre Körpermerkmale natürlicher.
- Der Fokus liegt stärker auf dem Hund und nicht auf dem Hintergrund oder dem Boden, der bei Aufnahmen von oben oft eine große Fläche einnimmt.
Ich möchte Dir hier ein Beispiel meiner Hündin Polly auf einem Spaziergang zeigen:
Das erste Bild ist von weiter oben fotografiert. Polly erscheint kleiner und kindlicher (manche bevorzugen diesen Look), aber auch distanzierter. Vor allem aber ist der dunkele Hintergrund sehr stark und nimmt die größte Fläche des Bildes ein.

Im Gegensatz dazu steht das zweite Bild. Bei diesem habe ich mich auf den Boden gekniet und auf Augenhöhe von Polly fotografiert. So wird aus einem bereits guten Bild ein wirkliches Meisterwerk.

Fazit: Hundefotografie Tipp für Anfänger
Viele Menschen erkennen nicht, wie stark der Perspektivwechsel die Bildwirkung beeinflussen kann. Fotos von oben wirken oft distanziert oder weniger einfühlsam. Außerdem denken Anfänger oft nicht daran, dass die Perspektive einen großen Einfluss auf die Wirkung des Bildes hat. Viele Menschen sehen die Welt nur aus ihrer eigenen Augenhöhe und übertragen diese Sichtweise automatisch in die Fotografie.
Mit ein wenig Übung und der Bereitschaft, die Perspektive zu ändern, können selbst Anfänger schnell sehen, wie viel ausdrucksstärker und dynamischer Fotos auf Augenhöhe werden.
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