Sommer, Sonne, Wasser – und dein Hund mittendrin! Stand Up Paddling, kurz SUP, hat sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Trendsportarten entwickelt. Kein Wunder: Es verbindet Bewegung, Natur und Entspannung auf eine wunderbar entschleunigende Weise.
Aber was, wenn man seinen vierbeinigen Freund mit aufs Board nehmen möchte? Geht das überhaupt? Und wie bereitet man sich richtig darauf vor? In diesem Blogbeitrag erfährst du alles, was du wissen musst, um mit deinem Hund sicher und mit Spaß aufs Wasser zu gehen – von der Auswahl des richtigen Boards bis zu den besten SUP-Spots in Nordrhein-Westfalen.
Was ist SUP überhaupt – und warum macht es heute jeder?
SUP steht für Stand Up Paddling, also das Stehen auf einem speziellen Board, das mit einem Paddel vorangetrieben wird. Es ist leicht zu lernen, trainiert den ganzen Körper und lässt sich wunderbar mit einem entspannten Naturerlebnis kombinieren.
Gerade Menschen, die ohnehin viel mit Hund draußen unterwegs sind, entdecken SUP als perfekte Ergänzung zu ihren Spaziergängen. Warum also nicht den besten Freund mit aufs Wasser nehmen?
SUP mit Hund – geht das überhaupt?
Kurz gesagt: Ja, absolut! Viele Hunde lieben das Wasser, sind gerne bei ihren Menschen und genießen die entspannte Zeit auf dem Board. Natürlich braucht es etwas Vorbereitung, Geduld und die richtige Ausstattung – aber mit ein wenig Übung steht dem gemeinsamen Abenteuer nichts im Weg.
Idealerweise ist dein Hund ruhig, gelassen und gehorsam. Er sollte in neuen Situationen nicht sofort panisch reagieren. Ein bisschen Neugier hilft! Prinzipiell kannst du mit kleinen bis mittelgroßen Hunden besonders leicht starten. Bei größeren Rassen brauchst du ein stabiles Board mit hoher Tragkraft – mehr dazu gleich. Wichtig: Dein Hund muss nicht schwimmen können, sollte sich aber am oder im Wasser wohlfühlen. Angst vorm Wasser wäre ein No-Go.
Die richtige Ausrüstung
SUP-Board – Meine Empfehlung: Naturbummler
Für das Paddeln mit Hund brauchst du ein besonders stabiles Board mit guter Rutschfestigkeit. Die Marke Naturbummler bietet Boards, die sich speziell für Touren mit Vierbeinern eignen. Sie sind breit, robust – dadurch besonders für Anfänger geeignet – haben eine rutschfeste Oberfläche und genug Platz für Mensch und Hund.
Besonders praktisch: Die Boards von Naturbummler kommen oft im Komplettset und sind Made in Germany – nachhaltig produziert, leicht zu transportieren und langlebig.
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Schwimmweste – Meine Empfehlung: Non-Stop Dogwear
Auch wenn dein Hund schwimmen kann, ist eine Schwimmweste Pflicht – aus Sicherheits- und Komfortgründen. Die Weste der Marke Non-Stop Dogwear bietet optimale Bewegungsfreiheit, hohe Sichtbarkeit und eine stabile Tragehilfe, falls dein Hund doch mal ins Wasser fällt. Sie ist ergonomisch geschnitten, gut belüftet und schwimmfähig – perfekt für aktive Hunde auf dem Board. Bitte beachte, dass die Weste immer eine intensive Farbe wie orange haben sollte, damit man den Hund auch noch sieht, sollte er untergehen.
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Weitere Ausrüstung
- Leine mit Schnellverschluss, aber niemals während der Fahrt festbinden
- Wassernapf & Trinkflasche – gerade bei Sonne extrem wichtig
- Tasche für Leckerlis, Handtuch & Co.
- Handtuch & Decke – für eine gemütliche Pause

Training an Land – der erste Schritt
Bevor du ans Wasser gehst, solltest du deinen Hund in aller Ruhe mit dem SUP-Board vertraut machen.
Am besten stellst du das Board zunächst in deinem Garten oder sogar in der Wohnung auf – so kann dein Hund ohne Ablenkung die neue Umgebung kennenlernen. Dabei solltest du ihn immer wieder loben und belohnen, wenn er sich dem Board nähert oder sogar von selbst darauf steigt. Um ihm Sicherheit zu geben und ein Abrutschen zu verhindern, empfiehlt es sich, das Board auf eine rutschfeste Unterlage wie zum Beispiel eine Yogamatte zu legen.
Neben der Gewöhnung ans Board solltest du auch die grundlegenden Kommandos wie „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ gezielt auf dem Board üben. So lernt dein Hund, sich auch in dieser ungewohnten Situation ruhig und kontrolliert zu verhalten. Belohne sein ruhiges Verhalten stets mit Lob oder kleinen Leckerlis, damit er die positive Erfahrung verknüpft. Um ihn auf die Bewegungen auf dem Wasser vorzubereiten, kannst du das Board leicht wackeln oder kippen – so gewöhnt sich dein Hund spielerisch an die instabile Unterlage.
Wichtig ist auch, das Ein- und Aussteigen auf Kommando zu trainieren, damit ihr später auf dem Wasser sicher und entspannt agieren könnt.
Der erste gemeinsame Ausflug
Der erste gemeinsame Ausflug aufs Wasser ist ein aufregender Moment – aber wichtig ist, dass ihr ganz entspannt startet. Wähle dafür am besten einen ruhigen See ohne Motorboote oder starke Strömung, damit dein Hund sich sicher fühlt und nicht durch Lärm oder Wellengang gestresst wird. Achte außerdem darauf, nur bei gutem Wetter und wenig Wind aufs Wasser zu gehen, denn gerade am Anfang können unruhige Bedingungen die Situation unnötig erschweren. Ideal ist ein flacher Einstieg, an dem dein Hund leicht ein- und aussteigen kann. Bleibe geduldig, denn nicht jeder Hund ist sofort begeistert vom SUP-Erlebnis; manche brauchen einfach etwas Zeit, um sich an das neue Abenteuer zu gewöhnen. Plane deshalb am Anfang nur eine kurze Runde, um Überforderung zu vermeiden.
Vermeide typische Fehler wie zu schnelles Voranschreiten – lieber kleine Schritte gehen, um Vertrauen aufzubauen. Zwinge deinen Hund auf keinen Fall aufs Board, denn Zwang erzeugt Angst und kann die ganze Erfahrung negativ prägen. Außerdem solltest du immer einen Plan für den Ernstfall haben, falls dein Hund doch ins Wasser springt, damit du schnell und sicher reagieren kannst. Und nicht zuletzt: Vergiss die Pausen nicht! Auch dein Hund braucht zwischendurch Zeit zum Ausruhen und um neue Energie zu tanken. So wird euer erstes SUP-Erlebnis zu einem schönen und entspannten Abenteuer für euch beide.
Sicherheit geht vor
Achte auf diese Gefahrenquellen
- Hitze
- Starke Strömungen / Wellen
- Algenblüte oder Wasserqualität (manche Gewässer können giftig sein)
- Andere Tiere (z. B. Enten), die den Jagdtrieb auslösen
Verhalten bei Notfällen
- Wenn dein Hund ins Wasser springt: Ruhig bleiben, heranpaddeln, an der Rettungsschlaufe der Schwimmweste sichern
- Immer eine Notleine und einen Plan B haben
- Handy in einer wasserdichten Tasche mitnehmen

Schöne SUP-Spots mit Hund in Nordrhein-Westfalen
NRW bietet eine Menge schöner Seen und Flüsse, an denen Hunde willkommen sind. Hier ein paar Empfehlungen:
1. Baldeneysee (Essen)
Der Baldeneysee ist der größte Ruhrstausee im Süden Essens und ein beliebter Ort für SUP-Fans – mit zahlreichen Einstiegspunkten und SUP-Stationen wie Pottpaddler oder „Original sein“. Kurse, Verleih und Touren werden dort professionell angeboten. Hunde sind auf dem Gelände „Seaside Beach“, wo viele SUP-Stationen liegen, nicht erlaubt. Trotzdem bieten einige Einstiegspunkte wie Lanfermannfähre oder Hardenbergufer gute Spots, um mit Hund am Wasser zu starten – ideal für ein entspanntes Paddelabenteuer mit Vierbeiner. Hinweis: Direkt am Seaside Beach kein Hund erlaubt – daher Alternativen nutzen.
2. Rursee (Eifel)
Der Rursee im Nationalpark Eifel ist eine malerische SUP-Location eingebettet in grüne Wälder, wo Motorboote außer Fahrgastschiffen nicht erlaubt sind. Es gibt mehrere Einstiegsstellen (z. B. Rurberg, Camping Rursee) mit Verleih, Kursangebot und Erlaubniskarte. Besonders attraktiv für Hundebesitzer: Die SUPschule SUPsafety bietet mit „SUPdogz“ Kurse, bei denen du gemeinsam mit deinem Hund aufs Board gehst – ein echtes Highlight für gemeinsame Ausflüge.
3. Hennesee (Sauerland)
Am Hennesee, einer Talsperre im Sauerland, gibt es ausgewiesene Badebereiche – insbesondere die Berghauser Bucht – in denen auch kostenpflichtig SUP ausgeübt werden darf. Das Ufer ist außerdem ausgestattet mit Liegewiesen, Umkleiden und anderen Freizeiteinrichtungen – ideal also für SUP-Touren mit Hund, die auch mal pausieren sollen. Ideal für sportlich-entspannte SUP-Tage im Grünen mit Vierbeiner.
4. Lingesetalsperre (Oberbergischer Kreis)
Die ruhige Lingesetalsperre bei Marienheide ist ideal für entspannte SUP-Touren mit deinem Vierbeiner.
Der Einstieg erfolgt über eine asphaltiert Rampe oder einen kleinen Steg an einer Badestelle – perfekt auch für Hunde, die sicher ins Wasser wollen.
Du benötigst eine Wochenplakette für 5 €, erhältlich beim Segelschule-/Bootsverleih– oder optional eine Saisonplakette für mehrere Talsperren.
Die Szenerie ist idyllisch: Wald, ruhiges Wasser und wenig Motorbetrieb.
Rundum ein feiner Ort für SUP-Abenteuer mit Hund in NRW.
5. Fühlinger See (Köln)
Eine weitläufige Verbindung aus mehreren Seen (insgesamt sieben), bei denen das SUP auf den Seen 3 bis 6 erlaubt ist. Einstiege findest du am Blackfoot Beach, beim Parkplatz P2 oder an der Rudererinsel. Achte auf Verbotszonen: Die Regattabahn ist ausschließlich für Leistungsrudern reserviert – dort ist SUP verboten und kann sogar mit Bußgeld belegt werden.
Tipp: Immer vorher prüfen, ob Hunde erlaubt sind und ob es Leinenpflicht gibt. Auch auf die Wasserqualität achten!
Fazit – SUP mit Hund: Mehr als nur ein Trend
SUP mit Hund ist weit mehr als nur ein Lifestyle-Hobby. Es schafft gemeinsame Erlebnisse, stärkt eure Bindung und sorgt für Spaß, Entspannung und Abenteuer.
Mit der richtigen Vorbereitung, etwas Geduld und der passenden Ausrüstung – wie z. B. einem Board von Naturbummler und der hochwertigen Schwimmweste von Non-Stop Dogwear – steht einem sicheren Paddel-Ausflug nichts im Wege.
Also: Leine los, Board ins Wasser und ab aufs Abenteuer! 🌊🐕
